Oder: Wie viel
Steuern ist genug? Die (etwas) anderen 50%!
In dem Artikel der Süddeutschen Zeitung http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/luxemburg-leaks-schaemt-euch-1.2209386
wird es so dargestellt, als würden
die Steuern nur in die Sozialkassen, den Straßenbau, die Sicherheit und die
Forschung fließen. Und in der Tat haben wir sehr gute Systeme! Das ist jedoch
nur die eine Betrachtungsweise! Denn wo
Licht ist, fällt auch Schatten. Und immer
mehr Dienstleistungen, die wir beanspruchen, zahlen wir inzwischen extra
aus der eigenen Tasche.
Mit dem oben verlinkten Artikel will der Staatsapparat mal wieder das Jahresendgeschäft
rechtfertigen, um irgendwelche Gesetze
und Verordnungen durchzuprügeln! Alles Andere wäre unlogisch, denn Luxemburg ist schon lange mindestens
genau so bekannt für seine Geldgeschäfte, wie die Schweiz. Es geht
im obigen Artikel also um nichts Neues!
Laut diversen Presseartikel
aus der Vergangenheit gehen etwa 50% der
Steuereinnahmen für die aufgeblähten Staatsschulden drauf! Wie uns die
Presse auch mitteilt, zahlen wir in Deutschland weniger Steuern als in vielen
anderen Ländern.
Der Staatsapparat sorgt also mit 50% seiner Steuereinnahmen
dafür, dass die Zinsen für die Schulden bezahlt werden und zusätzlich nimmt er Schulden auf, um Schulden zu bezahlen. Bei
Unternehmen und Privathaushalten nennt man sowas Insolvenzverschleppung.
Hinzu enteignet
der Staatsapparat ganz legal, gemeinsam mit den Banken und den Versicherungen
die Sparer durch die Geldentwertung, indem sie die Geldmenge erhöhen. Und diese Geldentwertung liegt weit höher, als
uns der Staatsapparat mit dem statistischen Bundesamt glauben machen möchte.
Dass die Straßen und
Brücken bei uns immer kaputter
werden, sieht und merkt jeder, der sich im Straßenverkehr bewegt, das ist also kein plötzliches Ereignis! Wurden Sie
etwa gefragt, ob Sie den Umzug von Bonn
nach Berlin finanzieren wollen? Ob Sie die GEZ bezahlen möchten? Oder, ob Sie die armen verspekulierten Finanzinstitute durch den sogenannten
Bail-out finanziell stützen wollen?
Und wie groß muss in einem
Unternehmen der Verwaltungsapparat gehalten und weitere Kosten für externe
Berater aufgewendet werden, um die vom Staatsapparat geforderte Bürokratie zu Dokumentieren, Verwalten und zu erklären?
Das schafft natürlich Bürojobs. Eines ist jedoch sicher: Unternehmen, die
Produkte herstellen und verkaufen, verdienen das Geld nicht dadurch, indem sie
mit einem ganzen Mitarbeiterstab die Steuererklärung anfertigen!
Dazu werden vom Staatsapparat mehrfach im Jahr neue
Vorschriften erfunden und hinzugefügt, um das ohnehin intransparente und aufgeblähte
Steuergesetzbuch noch nebulöser zu
gestalten. Klarheit, Einfachheit und Transparenz wird heutzutage von den
Unternehmen erwartet! Wir wissen, dass der
Staatsapparat nicht mit der Zeit gehen muss und in einer Sprache schreibt und spricht,
die nur eine Minderheit versteht.
Schon mal überlegt, ob die Großkonzerne deshalb groß und erfolgreich
geworden sind, weil sie weniger Steuern
zahlten und mehr investieren
konnten, als andere Unternehmen? Und wie viel Steuern nimmt der Staat zusätzlich ein, weil sich um die Großkonzerne Zulieferer und andere Dienstleister bilden, bzw. niederlassen?
Dabei entstehen auch wiederum neue Arbeitsplätze!
Lassen wir die Konsumenten gemeinsam entscheiden, ob die
Großkonzerne moralisch hinnehmbar sind oder nicht. Wer diese Großkonzerne und ihre Produkte für unmoralisch hält, kauft
seine Konsumgüter ab sofort woanders, investiert sein Geld nicht mehr und
bekennt sich öffentlich dazu!
Der Einkauf. Ein Unternehmen, oder ein Privathaushalt
zahlt bei seinen Einkäufen immer die
Steuern! Auch ein Weltkonzern zahlt enorm viel Steuern, allein durch die Produkt- und
Dienstleistungseinkäufe. Ja der Staatsapparat
vereinnahmt sogar dann die Steuern,
wenn kein Geld tatsächlich fließt, z.B. bei
Mitarbeiterrabatten auf Fahrzeuge!
Und dann werden
noch die Gewinne, die auf der Unternehmensebene bereits versteuert wurden,
nochmals bei m Anleger versteuert, wobei der Anleger in der Regel das angelegte
Geld von seinem versteuerten Einkommen bereits versteuert hat.
Nationalstolz ist
eine Sache. Der Staat ist keine Person und er kann sich finanziell nicht
verschulden. Aber die unfähigen Politiker
verschulden uns im Namen des Staates (oder im Namen des Volkes?), drohen uns mit der Moralkeule und wollen uns etwas von der Verpflichtung
und der Verantwortung erzählen!
Wenn man Wasser
predigt und Wein trinkt, geht das für den Prediger auf Dauer nicht gut aus.
Wenn die Politiker ihrer Vorbildrolle bewusst sind und gewisse Tugenden selbst vorleben, wird es die
Bevölkerung leichter haben, sich danach zu richten. Das bedeutet in erster
Linie die Wahrheit zu sagen und im
Sinne des Staates und des Volkes zu
handeln. Immer wieder neue und
höhere Steuern zu erfinden ist eine sehr ungebildete Art und Weise, Herausforderungen langfristig und nachhaltig
zu meistern! Es soll nicht durch den Meinungsbildungsstab (oder Spin
Doctors) des Staatsapparates irgendwann soweit kommen, dass die Masse glaubt,
nur wer 100% seines Einkommens an das
Finanzamt abführt, kommt in den Himmel und alle anderen wandern in die
Hölle! Wir können uns aber auch alle ab
sofort liebhaben, unser vorhandenes Geld spenden, nur noch ehrenamtlich arbeiten, oder unsere Zeit gegen Naturalien tauschen!
Aus der Sicht des eines Politikers, ist es das Geld anderer Leute. Liebe
Politiker, lassen sie uns den Ball flach
halten, gebt das einverleibte Geld nicht mit vollen Händen aus! Hierzulande
laufen nahezu alle Transaktionen elektronisch. Damit sind Einnahmen und Ausgaben exakt nachvollziehbar und mit einem
Knopfdruck ausgewertet! Machen sie aus
den vielen Steuergesetzen und Verordnungen 1 einzigen Satz: „30% auf alles“ und
sie werden mehr Steuern einnehmen, als je zuvor!
Mario Celic
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